„Feed Your Head“ – Warum Dein Geist einen bunten Feed braucht

Kennst du das Gefühl, wenn du durch deinen Feed auf Social Media scrollst und immer wieder dieselben Meinungen und vertrauten Perspektiven siehst? Es ist, als würdest du in einem endlosen Kreis von Gedanken gefangen sein! Was wäre, wenn dein Feed dir neue Ideen, kontroverse Ansichten und spannende Lebensrealitäten präsentieren würde? Wenn du deinen Geist mit Vielfalt „fütterst“, öffnest du die Tür zu neuen Erkenntnissen und echtem Verständnis. Warum also nicht ein bisschen frischen Wind in deinen Feed bringen und sehen, wie weit dein Kopf wirklich fliegen kann?

Vor Kurzem habe ich mich in einer feministischen Online-Community umgeschaut. Es schien ein Ort des Zusammenhalts zu sein, wo offen über Gleichberechtigung und Frauenrechte diskutiert wurde. Doch als ich begann, sowohl männliche als auch weibliche Politiker kritisch zu hinterfragen, kam eine Welle der Empörung auf. Viele schienen mir zu sagen: „Hey, Frauen werden nicht hinterfragt!“ Das hat mich zum Nachdenken gebracht: Warum ist es so schwierig, anderen Perspektiven zu begegnen, die vielleicht unbequem, aber ehrlich sind?

Die Gefahren der Echo-Kammer

In sozialen Medien bewegen wir uns oft in einer engen, gleichgesinnten Blase, wo die Algorithmen uns nur das zeigen, was wir bereits mögen. Das fühlt sich zwar gut an, hat aber auch seine Schattenseiten. Diese Blasen, in denen wir nur das hören, was unseren Überzeugungen entspricht, können den Dialog ersticken und einseitige Sichtweisen fördern. Am Ende bleibt jeder in seiner Blase, und das verstärkt nur die Spaltung in unserer Gesellschaft.

Toleranz und das Privileg der Bestätigung

Viele von uns denken, wir sind tolerant. Aber bei vielen hält nur solange die Toleranz, wie ihre Meinungen bestätigt werden oder sie von anderen Ansichten nicht direkt betroffen sind. Aber wahre Toleranz beginnt erst dann, wenn wir uns selbst herausfordern. Es bedeutet, auch den Stimmen zuzuhören, die uns irritieren. Ist das nicht genau das, was echtes Verständnis ausmacht?

Die Stimme der Marginalisierten

Ich erinnere mich an ein Gespräch mit einer PoC mit Behinderung, die erzählte, wie ausgeschlossen sie sich von der Inklusionsbewegung fühlt. „Die meisten Inkluenzer:innen repräsentieren mich nicht,“ sagte sie. Für sie sind Rassismus und Ableismus alltägliche Realität – Themen, die oft übersehen werden, selbst von denen, die für Gleichheit eintreten. Hier wird klar: Solange wir nicht bereit sind, den Perspektiven der Marginalisierten zuzuhören, bleibt unsere Vorstellung von „Gleichheit“ oberflächlich.

Selbstreflexion und Privilegien: Ein ehrlicher Blick auf uns selbst

Wie oft nehmen wir uns die Zeit, über unsere eigenen Vorurteile und Privilegien nachzudenken? Es ist ein natürlicher Impuls, die Welt aus unserer Perspektive zu betrachten. Doch genau hier beginnt der Wandel: bei der Bereitschaft, uns selbst zu hinterfragen und zu überlegen, wie wir unbewusst andere ausschließen. Nur so können wir den Grundstein für echtes Verständnis legen.

Der Weg zu mehr Empathie

Es ist viel einfacher, in unserer Komfortzone zu bleiben. Aber was, wenn wir uns aktiv bemühen, aus unseren Blasen auszubrechen? Schritte wie aktives Zuhören, Gespräche mit Menschen anderer Ansichten und die Auseinandersetzung mit Themen, die außerhalb unseres Alltags liegen, sind wertvoll. Diese kleinen, aber entscheidenden Schritte helfen uns, wirklich empathisch zu werden.

Fazit: Für eine Gesellschaft, die Vielfalt lebt

In einer gesunden Gesellschaft zählt jede Stimme. Vielfalt wird nicht nur toleriert, sondern wirklich geschätzt. Wahre Toleranz definiert sich nicht über Geschlecht, Herkunft oder Sexualität – das sind Zufälle, keine Identitäten. In einer gleichberechtigten Gesellschaft gibt es auch keine Outings, weil es keine Rolle spielt. Emanzipation ist dann vollendet, wenn genauso viele unfähige Frauen in verantwortliche Positionen aufsteigen wie unfähige Männer – und dabei keiner über das Geschlecht redet. Nur so können wir die Mauern unserer Bubbles überwinden und eine Gemeinschaft schaffen, die von Respekt und Verständnis geprägt ist.

Schlussgedanken

Am Ende des Tages liegt der Schlüssel zu einem gelungenen Dialog in der Bereitschaft, zuzuhören und zu lernen. Veränderung beginnt oft im Kleinen, mit dem ersten Schritt, sich für andere Sichtweisen zu öffnen. Wagst du den ersten Schritt – es könnte eine aufregende Reise sein!

 

 

Wie sieht dein Feed auf Social Media aus? Ist er ein Spiegel deiner Gedanken oder ein Fenster zur Welt?

 

 

Du hast Lust gleich weiter zu lesen? Vielleicht wäre der Beitrag etwas für Dich:   Warum ich keine Feministin bin

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Schlecht gelaunt durch die Pubertät

 

Als ich neun Jahre alt war, kam die Wende. Ich komme aus einer Stadt, die selbst für DDR-Verhältnisse hinterwäldlerisch war. Bei uns kam alles ein bisschen später.
Meine Lieblingslehrerin arbeitet jetzt an der Pommesbude, weil sie bei der Stasi war.

Während meine Mitschülerinnen stolz ihre Brustansätze in floralen Bodies zeigen, verschwindet mein Body in übergroßen Totenkopf-T-Shirts.

In einer Erinnerung übe ich mit einer Mitschülerin eine Choreographie zu Madonnas „Like a Virgin“, in einer anderen sitze ich mit einer anderen Mitschülerin auf einer Friedhofsbank und wir trinken Kellergeister, die wir vorher im Laden gezockt haben.

Meine Erinnerungen sind ein Kaleidoskop der unterschiedlichsten Kameradinnen, Cliquen, Diebstähle, Alkohol, Rauchen, Schule schwänzen, in Gärten einbrechen. Die Liste ist lang, die Konsequenzen selten.

Einmal wurden wir in der Hofpause beim Zigarettenklauen erwischt. Die Hofpause vor der Geschichtsarbeit. Polizei – Revier. Die Eltern meiner Klassenkameradin haben mich mitgenommen.
Konsequenzen?
Wir schrieben die Klassenarbeit nach. Der Detektiv kam nicht zur Verhandlung. Wir haben Hausverbot bekommen.
Ich weiß gar nicht, ob meine Mutter das je erfahren hat. Mein Bruder hat mich zur Verhandlung begleitet, er war damals schon 16. Ich habe ihm dafür zwei Ohrlöcher stechen lassen.

Es kann sehr schnell gehen, dass man abrutscht. Alles geht so schnell. Meine Pubertät ist wie ein Jahrmarkt in meinem Kopf. Viele Eltern merken das gar nicht.

Ich war nie ein Mitläufer. Ich war orientierungslos, gelangweilt, ohne Perspektive.

Aber kein Mitläufer. Manche Leute wurden mir zu grob, zu asozial. Alkohol, Frauen wurden geschlagen. Eine Kneipe wurde überfallen – der Typ wohnte im Block darüber, natürlich wurde er geschnappt. Es gab viele Schlägereien. Überfälle.

Ich fand meinen Weg zu einer Kinder- und Jugendfarm, wo Kiddies Hütten bauen konnten. Das Beste, was mir passieren konnte.
Der erste Lichtblick, der mein Leben in geordnete Bahnen lenkte.
Diese Einrichtung hat mir das Leben gerettet. Und die Gelder für solche Einrichtungen wurden schon damals massiv gekürzt.

Das ist heute eines meiner großen Anliegen.

Dem sozialen Engagement mehr Aufmerksamkeit und Glanz zu verleihen.
Denn bei Streetworkern, Sozialarbeitern und im gesamten Sozialbereich wird nur mit dem Rotstift hantiert.

Interessieren dich mehr Geschichten aus einer rebellischen Jugend?
Dann schau auf meinen Blog.
Oder schreibe mir eine Nachricht und ich schreibe im Blog mehr darüber.

ein Mädchen schaut ängstlich in die Kamera, ein Mann hält ihr den Mund zu
TW: Sexualisierte Gewalt


Meine erste einschneidende Erinnerung, da muss ich gerade erst in die Schule gekommen sein, wenn überhaupt. Ich war mit einer Bekannten unterwegs.

Wir gingen am Friedhof entlang. Am Zaun stand ein älterer Mann mit seinem Ding in der Hand. Meine Begleiterin sagte, er masturbiere. Ich kannte den Ausdruck nicht. Ich habe mir auch nichts dabei gedacht, als ich wieder zu Hause war.

Für meine Begleiterin war es wohl eine größere Sache und sie erzählte es ihrem Vater, der Polizist war. Und da fing das Drama an. Ich musste auf die Wache gehen und Alben voller Straftäter durchsehen, um zu sehen, ob ich den Mann wiedererkannte.

Damals wusste ich noch nicht einmal, dass all diese Männer Straftaten begangen hatten, ich erkannte niemanden wieder.

Das Ende vom Lied war, dass das andere Mädchen ihre Aussage zurückzog und meinte, der Mann hätte wahrscheinlich nur gepinkelt.

Mein Gefühl sagt mir, dass man mir damals vorgeworfen hätte, ich hätte dramatisiert und so einen Aufstand gemacht. Aber ich erinnere mich nicht.

Ein paar Jahre später wurde es deutlicher. Im Plattenbau im Erdgeschoss wohnte ein älterer Herr, der immer an die Balkontür klopfte und sich einen runterholte.
Das Schlimme war, dass er auch eine Frau hatte. Und ein kleines Mädchen war auch öfter da.
Wir haben ein paar Mal geklingelt, um das Mädchen kennenzulernen, ob es ihm gut geht.
Aber es hat nie jemand aufgemacht.
Wir haben bei Nachbarn geklingelt und ihnen Bescheid gesagt. Aber niemand hat uns ernst genommen.
Irgendwann haben wir einfach nicht mehr auf das Klopfen reagiert.

Und heute frage ich mich, ob es derselbe Mann vom Friedhof war.

Aber der Gedanke drängt sich noch mehr auf: Ist das Mädchen unversehrt? Und hat wirklich keiner der Nachbarn etwas bemerkt?

Als ich etwa 12 Jahre alt war, fuhr ich mit meinem Klapprad nach Hause. Ich überholte einen Jungen. Ich wollte ihn nicht ärgern, ich war einfach schneller.
Er ist mir dann hinterhergefahren. Als ich ins Haus ging, um mein Fahrrad in den Keller zu bringen, hielt er mir plötzlich die Tür auf. „Schön“, dachte ich nur.
Er folgte mir in den Keller, drängte mich in eine Ecke und griff mir zwischen die Beine. Ich wehrte mich, schlug um mich. Ich erinnere mich nicht, auch nur einen Laut von mir gegeben zu haben. Es gelang mir, ihn wegzustoßen, ich rannte die Treppe hinauf und klingelte.
Er ist an mir vorbei, auf sein Fahrrad und weg.
Ich habe mein Rad wieder aufgehoben und bin zu meinen Klassenkameradinnen gefahren.
Sie haben mir nicht geglaubt.
Ich habe geschwiegen. Warum sollte ich lügen? Ich habe nie Geschichten erzählt, um mich wichtig zu machen. Warum sollte ich jetzt damit anfangen?
Ich habe den Vorfall schnell vergessen. Es war ja nichts passiert.

Es blieb nur das Gefühl, dass einem niemand glaubt.
Und ich bin fest davon überzeugt, dass jede Frau schon einmal sexualisierte Gewalt erlebt hat.
Viele bagatellisieren die Erinnerung:
Es ist ja nichts passiert.
Das ist doch normal.
Du hast es provoziert.
Hak es ab.


Und ich glaube, dass die meisten Frauen viel schlimmere Erfahrungen gemacht haben als ich.

Agatha Huxley mit 20 Jahren und Schildkröte in der Hand grinst in die Kamera.

In der 8. Klasse bin ich sitzen geblieben. Wir waren über 5 Mädchen, die sitzen geblieben sind. Bei mir war es mir klar. Aber darunter auch einige, die keineswegs frech waren und auch nicht dumm. Aber auch ein Jahr wiederholen ist keine Schande. Für mich war es eine Chance, neue Klasse, etwas mehr Vernunft.
Ich habe meinen ersten Freund gehabt. In meinen Cliquen wurden die Mädels rumgereicht und sowohl Mädchen als auch Jungen haben sich gegenseitig bewerten. Das war mir immer zuwider. Einige waren schon schwanger. Ich wollte keinen Typen, der schon etwas mit einer meiner Kameradinnen hatte.
Und dann habe ich Jemanden kennengelernt, der auch ein Bücherregal hatte. Ich war hin und weg. Wir kamen recht schnell zusammen. Und er hat mehr in mir gesehen, hat mich gefördert.
Durch das Hütten bauen habe ich meine Liebe zu Holz entdeckt und habe eine Lehre zur Tischlerin gemacht. Wunderschöner Beruf, nur konnte ich mir nicht vorstellen bis Ende 60 Fenster und Möbel zu schleppen. Er hat mich darauf gebracht, Fachabitur zu machen. Mir wurde immer vermittelt, wie dumm ich sei, aber nach der abgeschlossenen Ausbildung war das nur ein Jahr. Was hatte ich zu verlieren? Auch wenn meine Familie meinte, ich soll lieber arbeiten und Geld verdienen, das Fachabi schaffe ich sowieso nicht.
Ich habe es aber ohne große Schwierigkeiten geschafft.
Und nun? Ich war nicht darauf vorbereitet, zu studieren. Es war absurd. Aber irgendwie auch verlockend. Ich habe mich für ein Journalismus-Studium beworben, aber da hätte ich eine zweite Fremdsprache lernen müssen. Englisch war mir schon zu viel.
Ich wollte in Angewandte Kunst und Möbeldesignerin werden, und war bei einem 2 tägigen Eignungstest, die Professorinnen meinten, ich solle mich nächstes Jahr erneut bewerben und in der Zwischenzeit mein künstlerisches Talent ausbauen.
Und ich habe mich für Buch- und Verlagswesen beworben, weil ich Bücher liebte. Ich war bei der Bewerbung leicht betrunken und habe als Zweit-Studiums-Wunsch Wirtschaftsmathematik angegeben. Mathe hat mir immer Spaß gemacht. Für Buch- und Verlagswesen waren meine Zeugnisse zu schlecht.
Ja, entgegen den Erwartungen meiner Familie, bin ich heute Dipl. Mathematikerin (FH)
Ich habe das Studium auch nur aus Trotz durchgezogen und geschafft, mit dem Ansporn: Euch wird ich’s zeigen.
Es war die Hölle! Ich bin allein in eine fremde Stadt gezogen. Die meisten Kommilitonen kamen aus dem Gymnasium, Leistungskurs Mathe. Im ersten Semester kamen Formeln, von den hatte ich nie gehört, für die anderen waren das Fingerübungen. Die anderen kamen aus elitäreren Kreisen.
Ich war total überfordert. Ich habe keinen Anhang gefunden. Ich habe viel Wein getrunken. Irgendwann habe ich mich selbst verletzt, um mich zu spüren.
Es schmerzt noch heute, an die Zeit zurück zu denken. Aber so weh es tut, es war wie eine neue Geburt.
In der Zeit ist meine erste veröffentlichte Geschichte entstanden:
Januarnacht. In der Anthologie: Und niemand glaubt an mich?!

Das ist etwas, das mir am Herzen liegt.
Das ist etwas, das ich in diese Gesellschaft reinschreien möchte.

Glaubt an euch! Glaubt an eure Mitmenschen.
Viele haben einfach keine Perspektive, aggressives Verhalten ist meistens ein Schrei nach Aufmerksamkeit. Statt mit Vorurteilen um sich zu werfen, schaut lieber hin, schaut hinter die Fassade. Dort sind oft wunderschöne Menschen, nur ihre Verletzungen machen sie hässlich.

Ich hatte das Glück, das Jemand mehr in mir gesehen hat. Und ich habe noch viele Menschen getroffen, die mehr in mir gesehen haben.

Heute bin ich erfolgreich selbstständig. Ich lebe mit Mann und Hund in einem eigenen Haus in der Idylle.

Und das können so viele andere, die von der Gesellschaft ausgestoßen sind.

Interessieren dich mehr Geschichten wie ich mir selbst zu einem erfolgreichen Leben verholfen habe?
Dann schau auf meinen Blog.
Oder schreibe mir eine Nachricht und ich schreibe im Blog mehr darüber.

Schreiben ist ein Akt der Selbstreflexion.
Ich erkläre mir die Gesellschaft über das Schreiben, ich tauche über meine Geschichten in neue Perspektiven ein.
Ich schreibe die Geschichten, die ich als Jugendliche gebraucht hätte.
Und ich möchte über das Schreiben die Gesellschaft ermutigen, hinzusehen statt wegzusehen.
Ich möchte gesellschaftlichen Underdogs eine Stimme geben, weil niemand ihnen zuhört, weil sie niemand wahrnimmt.
Ich möchte die Gesellschaft zu einem besseren Ort machen.
Ich möchte Menschen ermutigen, über sich hinaus zu wachsen.
Ich weiß wie schwer es ist, wenn man abgeschrieben ist.
Jeder Mensch hat ein würdevolles Leben verdient.
Und viele verlieren ihr Leben an ihren Schmerz, als an ihre Hoffnung.

Ich habe einen Traum, in dem ist jeder Mensch gleich.
Ich habe einen Traum, in dem darf jede Frau laut und wütend sein.
Ich habe einen Traum, in dem gefällt sich jede Frau, ohne Erwartungen anderer erfüllen zu müssen.
Ich habe einen Traum, in dem lebt jede Frau ohne Angst.
In meinem Traum gibt es keine Angst nicht zu genügen, keine Angst vor Übergriffen, keine Angst vor Gewalt.
In meinem Traum ist jede Frau frei. Frei in ihren Entscheidungen. Frei ihr Leben zu leben.
In meinem Traum kann eine Frau glücklich und vollständig sein, auch ohne Mann, auch ohne Kind.

Mein Traum wird schon viele Jahrhunderte geträumt.
Mein Traum ist für viele Frauen zum Albtraum geworden.
Das reale Leben vieler Frauen ist ein Albtraum.

Ich habe einen Traum, in dem ist jeder Mensch gleich.
Ich habe einen Traum, in dem gibt es kein Outing, weil jede Sexualität selbstverständlich ist.
In meinem Traum lächel ich und werde ganz still.
In meinem Traum bin ich glücklich, ein Teil dieser Gesellschaft zu sein.

Ich weiß, es ist nur ein Traum.
Ein Traum, den viele träumen.

Träumst du mit mir?
Dann schau auf meinen Blog.

Als ich zu Schulzeiten mal wieder aus der Klasse flog und zum Direktor musste, meinte er zu mir: Du hast einen sehr ausgeprägten Gerechtigkeitssinn, du weißt ihn nur nicht richtig einzusetzen.
Ich habe bis heute keine Ahnung was er damit meinte, war ihn die Inkompetenz dieser beiden Lehrer bewusst, bei denen ich keine 5 Minuten brauchte, um rauszufliegen?
Was auch immer, aber einen ausgeprägten Gerechtigkeitssinn habe ich. Dachte ich.
Was ist gerecht?
Dass es keine Ausbeutung gibt. Das jeder Mensch gleich ist und gleiche Chancen hat. Das Gewalttaten angemessen bestraft werden.
Wer Gerechtigkeit will, muss auch entsprechend gerecht handeln, sich selbst gegenüber, aber auch in der Erwartung der anderen.
Bin ich immer gerecht? – Naja, fast.
Mir gegenüber? – Niemand ist so hart gegenüber mir selbst, als ich.
In der Erwartung der anderen? – Mission impossible! Jeder Mensch hat seine eigene Realität, jeder Mensch hat andere Erwartungen.
Gerechtigkeit ist gar nicht von der Natur vorgesehen.
Es gilt das Gesetz des Stärkeren. Fressen oder gefressen werden.
Gerechtigkeit ist ein moralisches Konstrukt der Menschen, um Ordnung zu wahren. Um Verbrechen zu sühnen.

Dann stehe ich für:
– Authentizität
– Sinnhaftigkeit
– Ehrlichkeit

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